Behauptung. Prognose:
"In den Industrienationen wird es schon bald einen Wettkampf um ungelernte Arbeitskräfte geben!"
Gegendarstellung:
In diesem Tenor
jedenfalls versucht der SPIEGEL (Heft 51/2021), eine neue Debatte
anzustoßen. Demnach werden sich die Industrienationen schon
bald auch um unausgebildete Flüchtlinge reißen. Weil sie
halt dringend Supermarkt- und Reinigungskräfte, Paketzusteller,
Lkw-Fahrer, Pflegekräfte und Krankenhaus-Hilfspersonal
brauchen.
Soll damit wieder einmal ein Bedarf herbeigeredet werden? Um
Deutschland noch offener zu machen für die Wohlstandssuchenden
und Schutzbedürftigen aus fernen Kulturen? In diesem
Zusammenhang wird darauf verwiesen, dass es laut einer
Greenpeace-Studie in den nächsten 30 Jahren allein 200 Millionen
Klimaflüchtlinge geben wird. Soll Deutschland sich also ein
Großteil dieses Humankapitals beizeiten sichern?
Dabei müsste allmählich jedem einleuchten, dass die Migration den durch Unterbezahlung künstlich erzeugten Fachkräftemangel noch verschlimmert. Weil Migranten insgesamt betrachtet nicht in der Lage sind, sich selbst zu versorgen. Dann fehlt es vielleicht weniger an Putz- oder Pflegekräften, dann fehlt es aber umso mehr an Dolmetschern, Juristen, Richtern, Polizisten, Lehrern, Ärzten, Integrationsbeauftragten - an Schulen, Krankenhäusern, Wohnungen usw.
Warum gibt es
in Deutschland überhaupt in manchen Bereichen einen wachsenden
Fachkräftemangel? Das liegt zum einen sicher an der hohen
Zuwanderung, ist
aber auch Folge des generösen Sozial- und des oft unattraktiven
Lohnsystems.
Wenn eine Hartz-IV-Familie mit all den Zulagen sich finanziell besser
steht als ein entsprechender Doppelverdienerhaushalt, dann sollte man
sich nicht wundern, wenn trotz hoher Massenarbeitslosigkeit so manch
erwerbsfähige Leute sich aus dem harten Arbeitsalltag
ausklinken.
Bleibt die Frage, warum manche Arbeiten so unterirdisch bezahlt
werden. Und auch da wird deutlich, dass es meistens an der
Zuwanderung liegt. Man schaue nur auf die Fleischindustrie. Die gut
entlohnten deutschen Schlachter wurden häufig entlassen und
durch angelernte Billiglöhner aus Osteuropa ersetzt. Dass solch
gedemütigte Ausrangierte ab einem gewissen Alter wenig Bock
haben zur oft vergeblichen Neuorientierung oder Umschulung, ist
verständlich. So richten sie es sich ein in der wenig beachteten
verdeckten
Massenarbeitslosigkeit.
Startseite
www.einwanderungsland-deutschland.com
Impressum
© Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des
unabhängigen, parteilosen Wirtschaftsanalysten und Publizisten
Manfred J. Müller aus Flensburg.
Im Dezember 2021.
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Ist
eine Demokratie zu schwach, den Bürgern reinen Wein
einzuschenken?
Eine
staatliche, gehirnwäscheartige Dauerpropaganda wird immer wieder
eingesetzt, um konzernfreundliche, radikale Ideologien durchzusetzen
(z. B. die Zollächtung = Inthronisierung des globalen
Dumpingwettbewerbs). Wenn es aber um ein wirklich notwendiges
Umdenken geht (Erhöhung der Mineralölsteuer,
Einführung einer Kerosinsteuer, Verdoppelung der Lkw-Maut,
Aufgabe des gescheiterten Schengener Null-Grenzen-Experiments etc.),
meint man, die Bevölkerung nicht mitnehmen zu können. Denn
das könnte ja Wählerstimmen kosten.