Translater:
Deutschland: Erinnerungskultur versus Verdrängungskultur
In Deutschland gibt es beides: Eine aufdringliche Erinnerungskultur, die uns Biodeutschen unentwegt eine Erbschuld anlastet. Und eine Verdrängungskultur bezüglich eigener zigmillionenfacher Opfer, die weitgehend als Täter stigmatisiert werden. Welche Strategie mag hinter dieser Doppelmoral stecken?
Wer
sich dem Erbschuld-Dogma nicht beugt, gilt als rechtsradikal und
demokratiefeindlich
Warum nur?
Warum diese fanatische Aufgeregtheit? Gibt es etwas zu verbergen?
Ist es normal, wenn ein Staat mitsamt seinem mächtigen
Meinungsapparat
selbst noch nach 79 Jahren unablässig eine Schuld- und
Sühnepolitik einfordert? Nein, ein derartig
selbstzerstörerisches Vorgehen ist alles andere als normal, es
ist absolut einmalig in der Welt. Es scheint, als seien seit
Jahrzehnten einige im Hintergrund agierende Drahtzieher am Werk. Die
nur eines im Sinn haben, nämlich dass Deutschland sich
schleichend auflöst und zu einem inhomogenen, schwer regierbaren
Multikulti-Reservat mutiert. Die deutsche Kultur soll vernichtet
werden, der "Deutsche" als solcher nicht mehr identifizierbar sein.
Hitler wollte in seinem Wahn die jüdische "Rasse" ausrotten. Am
Ende sind es dann die Deutschen, die geschichtlich von der
Bildfläche verschwinden. Viele mögen das als gerechte
Strafe ansehen. Sie auch?
Waren
die Deutschen von Natur aus böse, trugen sie Schuld am Holocaust
und Zweiten Weltkrieg, waren oder sind sie dümmer und brutaler
als andere Menschen, haben sie ganz einfach schlechte Gene?
Wer dies
bejaht und somit der allgegenwärtigen Propaganda folgt, ist in
meinen Augen ein Rassist. Nur kurz zur Schuldfrage (in anderen
Abhandlungen habe ich mich bereits ausführlich dazu
geäußert):
1.
Die
Nazidiktatur war ganz und gar auf den Führer ausgerichtet. Wer
nicht spurte, wurde umgehend bestraft bzw. beseitigt. Selbst
die Minister und Generäle litten unter einem permanenten
Befehlsnotstand. Viele Wohlstandsmenschen können sich in die
damalige Zwangslage kaum hineindenken.
2.
"Aber die deutschen Reichsbürger haben doch Hitler im
November 1932 gewählt!" Auch diese steten Anklagen zeugen
von wenig Einfühlungsvermögen. Hitlers NSDAP ist mit
einem knappen Drittel der abgegebenen Stimmen an die Macht
gekommen. Und warum? Weil die Versailler Verträge, die
Weltwirtschaftskrise und die Unfähigkeit der etablierten
Parteien in der Weimarer Republik ein unbeschreibliches Elend
herbeigeführt hatten. Der rhetorisch hochbegabte Hitler hatte
somit leichtes Spiel mit seiner aufwiegelnden Hetzpropaganda.
3.
"Aber
nach der Machtergreifung haben die meisten Deutschen Hitler immer
noch zugejubelt!" Ja, haben Sie. Warum? Weil es erstens der
Bevölkerung weitgehend besser ging (Hitlers
Wirtschaftspolitik Erfolg hatte). Und zweitens, weil über
eine gleichgeschaltete Propaganda den Menschen die Nazi-Ideologie
schmackhaft gemacht und eingetrichtert wurde. Wer dieser
Gehirnwäsche nicht widerstand, wagte in diesem fanatisierten
Klima kaum den Mund aufzumachen. Es wäre für ihn und
seine Familie auch viel zu gefährlich gewesen. So
erklärt sich auch, warum die sich stetig steigenden
beschämenden Erlasse gegen Juden hingenommen wurden. Diejenigen,
die die Nazi-Ideologie verinnerlicht hatten, empfanden das als
bittere Notwendigkeit (einen Reinigungsprozess), und denjenigen, die
noch eigenständig denken konnten, waren die Hände gebunden.
Sie schämten sich zwar, riskierten aus Angst vor Repressalien
aber nicht einzugreifen.
4.
"Die
deutschen Soldaten haben teilweise schreckliche Verbrechen
begangen!" Auch das stimmt. Aber die meisten von ihnen hatten
keine Wahl, wurden von Vorgesetzten gezwungen, die ebenfalls Befehlen
gehorchen mussten. Um sich der im Untergrund agierenden Partisanen zu
erwehren, wurden z. B. für jeden von Widerstandskämpfern
getöteten Soldaten zehn unschuldige Zivilisten hingerichtet. Das
haben damals viele Armeen so gehandhabt. Bedacht werden sollte auch,
dass deutsche Soldaten oft unter Drogen gesetzt wurden, die jegliche
innere Hemmungen abbauten und das Durchhaltevermögen
steigerten.
5.
Der
schrecklichste Vorwurf: "Die Deutschen haben vom Holocaust gewusst
und ihn akzeptiert!". Dies jedoch ist nicht einmal eine
Halbwahrheit. Zwar hat die deutsche Bevölkerung mitbekommen, wie
Juden aus ihren Wohnungen geholt und deportiert wurden. Aber
allgemein hieß es, die landen nun in Arbeitslagern. Weil die
Zustände in den KZs unbekannt waren (strengstes Staatsgeheimnis)
meinten viele tatsächlich, dort sei es immer noch besser als in
den Hexenkesseln der Front. Und 1942, als die systematische
Vernichtung der Juden begann, konnte ein Reichsbürger eh nicht
mehr aufbegehren. Schon ein falscher Satz konnte ein Todesurteil
nachsichziehen.
Abschließend
lässt sich konstatieren: Die
Nazidiktatur war eine bis ins kleinste Detail ausgefeilte
Maschinerie, aus der es kein Entkommen gab.
Funktionierte
darin eines dieser 65 Millionen kleinen oder großen
Rädchen nicht, wurde es sofort ausgetauscht. So mussten sich
selbst Richter, Bürgermeister, Verwaltungsangestellte,
Polizisten usw. dem Unrechtssystem beugen. Deshalb: Es gibt keine
kollektive Schuld - nur wer über den Befehlsnotstand hinaus
Verbrechen begangen hatte, war schuldig.
Ich glaube einfach
nicht daran, dass die Deutschen im III. Reich besonders schlechte
Menschen waren. Unter ähnlichen Voraussetzungen und
Umständen hätte sich auch in anderen Staaten ein derartiges
Desaster zusammengebraut. Wobei auch die Frage erlaubt sein muss, ob
die Regierungschefs der Alliierten alles richtig gemacht haben.
Zugespitzt: Rechtfertigt die Beseitigung eines geisteskranken
Diktators den Tod von 55 Millionen Menschen? Hätte es vielleicht
auch andere Optionen gegeben (Isolierung Deutschlands,
Aufklärung der Bevölkerung über ausländische
Radiosender usw.)?
Zermürbt
sich Deutschland mit seiner Erinnerungskultur?
Ob bewusst
oder unbewusst oder ob Drahtzieher dahinterstecken sei dahingestellt.
Die mit so viel Vehemenz betriebene antinationale Schampolitik
scheint mir jedenfalls längst in eine von Selbsthass zerfressene
Deutschfeindlichkeit übergesprungen zu sein. Die nicht nur
im Fernsehen betriebene aufdringliche Erinnerungs-, Erbschuld- und
Sühnekultur lässt tief blicken, zumal das eigene Leid, die
eigenen Opfer dabei völlig verdrängt werden.
Was sind die Folgen einer solch breit angelegten Umerziehung?
Die Umwandlung Deutschlands zum Einwanderungsland, zur
abhängigen EU-Provinz, zum Euro, zur Doppelpassregelung, zur
Zollphobie, zur Ex- und Importabhängigkeit? Diese Liste
ließe sich lange fortführen. Jeder Verantwortungsbewusste
sollte sich selbst seine Gedanken darüber machen. In der
Hoffnung, dass der seit 1980 anhaltende schleichende Niedergang
Deutschland doch noch aufgehalten und umgekehrt werden
kann.
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(https://www.einwanderungsland-deutschland.com/erinnerungskultur.html)
gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die
allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg
für notwendige Reformen. Es dankt Ihnen Manfred J.
Müller
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weitere Bitte: Sollte Ihrer Meinung nach in obiger Abhandlung etwas
fehlerhaft, unaufrichtig oder unklar dargestellt worden sein, teilen
Sie es mir bitte unter m.mueller@iworld.de kurz mit. Ich werde den
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Impressum
© Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des
unabhängigen, parteilosen Wirtschaftsanalysten und Publizisten
Manfred J. Müller aus Flensburg.
Erstveröffentlichung 13. April 2024.
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Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
"Ich lese nur das, was meine eigene Meinung bestätigt!
Ich will mich ja schließlich nicht
ärgern!"
Mit
dieser weit verbreiteten Haltung ist der Demokratie aber wenig
gedient. Merkwürdig, dass man derlei Sprüche gerade von
Leuten hört die vorgeben, die Demokratie retten zu wollen und
sich selbst für tolerant halten.