Translater:
Alle reden vom Klimawandel und der Verknappung der Ressourcen. Aber über die Hauptursache dieser Probleme, über das ungezügelte Bevölkerungswachstum, wagt kaum jemand offen zu reden. Das muss sich ändern!
Die Weltbevölkerung hat sich in gut 100 Jahren vervierfacht. Heute leben auf der Erde ca. 7,7 Milliarden Menschen, obwohl bezüglich Umwelt und Ressourcen nur drei Milliarden verkraftbar wären - zumindest wenn man den westlichen Lebensstandard als angemessen betrachtet.
Armut, Elend, Hunger, Bürgerkriege und Völkerwanderungen sind oft Auswüchse der Überbevölkerung. Deshalb geht es nicht an, wenn ein derart zentrales Problem weitgehend tabuisiert wird. Die Folgen des ungezügelten Bevölkerungswachstums müssen in den Vordergrund rücken, damit sich in allen Kulturen und Religionen ein entsprechendes Verantwortungsbewusstsein aufbaut. Unsere Medien und Politiker dürfen nicht aus falsch verstandener Rücksichtnahme schweigen oder um den heißen Brei herumreden. Tagtäglich werden die Bundesbürger mit der hässlichen deutschen Vergangenheit konfrontiert und an die Erbsünden ihrer angeblich bösen Vorväter erinnert (im ewigen Kampf um das Vergessen) - aber das tausendmal wichtigere Überbevölkerungsproblem findet keine Resonanz.
Die
Bevölkerungsexplosion in Entwicklungsländern ist
verantwortlich für das dortige Überangebot an
Arbeitskräften. Dieses Überangebot wiederum führt zu
einem irren Lohndumping und zu Völkerwanderungen.
Warum wird die Vergabe von Entwicklungshilfen nicht
gekoppelt an eine verantwortungsbewusste Familienpolitik?
Das hätte zumindest drei positive Effekte:
Eindämmung des Klimwandels,
Bekämpfung der Fluchtursachen,
Bekämpfung ausbeuterischer Hungerlöhne
Die
1-Kind-Politik der Chinesen war ein guter Ansatz!
Wie man die
Bevölkerungsexplosion in den Griff bekommen kann, hat China in
vielen Jahrzehnten vorexerziert. Das hat nicht unwesentlich zur
wirtschaftlichen Entfaltung des Landes beigetragen und diente
letztlich dem Wohl der ganzen Menschheit. Ohne diese oft kritisierte
1-Kind-Politik hätte China heute vielleicht statt 1,3 über
2,3 Milliarden Einwohner. Welche Auswirkungen das auf die Umwelt
hätte, kann sich jeder leicht ausmalen.
Müsste
die Sozialpolitik nicht gegensteuern?
In den 1950er Jahren
gelang es den in Deutschland lebenden Eltern trotz der damals
üblichen niedrigen Löhne, ihre Kinder ohne jegliche
staatliche Hilfe großzuziehen. Das Kindergeld wurde erst
1956 eingeführt, dann gab es zwar für die beiden
Erstgeborenen weiterhin nichts, für das dritte und alle weiteren
Kinder jedoch jeweils 20 DM im Monat. Wer drei Kinder hatte, erhielt
also insgesamt 20 DM. Das war auch damals nicht sonderlich viel, denn
ein kleiner Röhren-Schwarzweißfernseher kostete seinerzeit
auch schon 800,- DM, ein Paar Kinderschuhe 30,- DM und eine Tafel
Schokolade 1,- DM.
Inzwischen hat sich die Sozialpolitik völlig umgestellt. Während den Rentnern die Bezüge in den letzten 25 Jahren deutlich gekürzt wurden, zeigte sich der Staat beim Kindergeld zunehmend spendabler. Bevölkerungs- und umweltpolitisch ist diese Umsteuerung aber gar nicht so sozial und fortschrittlich, wie es zunächst den Anschein hat. Setzt man da nicht ganz falsche Anreize? Wäre es nicht verantwortungsvoller, angesichts der globalen Bevölkerungsexplosion das Kindergeld ab dem dritten Kind abzusenken? Und müssen Zuwanderern und Flüchtlingen unbedingt auch alle deutschen Sozialleistungen in voller Höhe zugestanden werden? Provoziert diese Großzügigkeit nicht geradezu unabsehbare Völkerwanderungen? Kann man kinderreichen Armutsflüchtlingen den Drang nach Deutschland verdenken, wo sie doch in ihrem Heimatland kein oder nur ein minimales Kindergeld erhalten?
Die drohende Klimakatastrophe ist nur zu verhindern, wenn die Menschheit verantwortungsbewusst handelt. Und zu dieser Verantwortung zählt meines Erachtens auch die Eindämmung der Überbevölkerung. Das Problem wird nicht dadurch gelöst, Menschen, die aufgrund der hohen Geburtenraten in ihrem Heimatland kein Auskommen mehr haben, in den deutschen Sozialstaat zu integrieren. Darüber sollten auch unsere notorischen Gutmenschen ruhig einmal nachdenken.
Den
Konsumrausch nicht weiter anheizen!
Der Staat könnte
auch einiges tun, um die allgemeine Konsum- und Verschwendungssucht
ein wenig einzudämmen. Er könnte zum Beispiel Ausgaben
für Werbung höher besteuern (und mit den Einnahmen die
GEZ-Gebühr finanzieren), er könnte über seine
staatlichen Sender ein Umdenken bezüglich einiger
Lebensgewohnheiten anregen. Nach der Devise: Weniger Stress,
weniger Arbeit, weniger Wegwerfgesellschaft - dafür aber mehr
Freizeit, mehr Lebensqualität. Dass wir trotz aller
sagenhaften produktiven Fortschritte und zunehmender
Leistungsverdichtung (Personalabbau) seit 50 Jahren in Deutschland an
der 40-Stunden-Woche festhalten, ist doch eigentlich ein
Unding.
Selbst
bei bei einem weltweiten Lebensstandard auf dem Niveau von
Ägypten oder Jamaica wäre unsere Erde aufgrund der
Bevölkerungszahl überfordert. Es leben heute acht
Milliarden Menschen auf der Erde, was eines Verdreifachung seit 1960
entspricht.
Es ist unverantwortlich so tun, als könne Deutschland mit
ruinösen nationalen Alleingängen das Weltklima retten!
Vermeintliche Ökoparteien und Klimaretter, die das
Bevölkerungswachstum aus der Debatte heraushalten, sind mehr als
unaufrichtig.
Verharmloser
treten in Aktion!
Nachdem es
nun zunehmend Experten gibt, die durch Leugnen des Klimawandels auf
sich aufmerksam machen, treten auch bezüglich der
Bevölkerungsexplosion Verharmloser in Erscheinung. Sie
prophezeien, dass es bereits in 50 Jahren zu einer Trendwende kommt
und die Erdbevölkerung ab dem Jahr 2070 wieder schrumpfen
wird.
Ihre Empfehlung lautet daher (wie könnte es auch anders sein),
Staaten mit einer niedrigen Geburtenrate (wie Deutschland) sollten
sich beizeiten um eine Zuwanderung aus geburtenstarken Erdteilen
bemühen. Damit könnte den "aufkommenden Problemen"
begegnet werden. Doch was wäre eigentlich so schlimm daran, wenn
Deutschland in 50 oder 100 Jahren nur 60 oder 70 Millionen Einwohner
hätte? Warum kann man sich nicht endlich vom perfiden
Wachstumsgedanken lösen? Die Bevölkerungsdichte ist in
Deutschland siebenmal höher als in den USA und fünfzigmal
höher als in Kanada. Was soll daran so gut sein? Sollen
Umweltparteien, die das Grundproblem der hohen Geburtenraten
ausklammern, durch die Verharmlosungsmasche rehabilitiert
werden?
Seit geraumer Zeit
werfe ich nämlich den Umweltparteien (und damit auch den Medien)
eine verhängnisvolle Unaufrichtigkeit vor. Weil sie zwar viel
vom Klimawandel reden, die beiden Hauptfaktoren
(Bevölkerungsexplosion und Warentourismus infolge der
"internationalen
Arbeitsteilung")
aber verschweigen. Und in diesem Zusammenhang kommt die "Entwarnung"
bezüglich der Bevölkerungszunahme gerade recht. Das
brisante Thema der rasanten Menschheitsvermehrung braucht also von
den Ökoparteien scheinbar gar nicht thematisiert werden. Weil
ja, wenn auch erst in 50 Jahren, eine Trendwende anstehen
könnte. Wie praktisch!
Fakten: Entwicklung der Erdbevölkerung: Um 1900 ca. 1,5
Milliarden Menschen, um 1950 waren es ca. 3 Milliarden, heute sind es
etwa 7,7 Milliarden, bis 2070 rechnet man allgemein mit einem Anstieg
auf 11 Milliarden.
"Seid
fruchtbar und mehret Euch
"
Angesichts
der drohenden Umweltprobleme darf eine solch ignorante Ideologie
keine Gültigkeit mehr haben. Es ist falsch, Eltern in anderen
Erdteilen vorzugaukeln, sie könnten uneingeschränkt Kinder
in die Welt setzen, obwohl sie selbst, ihr Heimatland bzw. unser
Planet diese gar nicht ernähren kann. Unsere Erde bzw. unser
Klimasystem verkraftet ungeschadet etwa drei bis vier Milliarden im
gemäßigten Wohlstand lebende Menschen. In fernen
Kulturen darf sich nicht der Eindruck verfestigen, aufgrund der
Menschenrechte könne man seine hungernden Jugendlichen
später in die reichen Wohlstandsregionen entsenden. So manches
Mal vielleicht sogar in der Hoffnung, diese könnten dann vom
Ausland her die Daheimgebliebenen unterstützen oder gar eine
Familienzusammenführung im auserwählten Sozialstaat
erwirken ("Wir danken Gott, dass er uns in dieses Paradies
geführt hat"). Wer zu feige ist, unangenehme Wahrheiten offen
auszusprechen, macht sich mitschuldig an der sich anbahnenden Klima-
und Ernährungskatastrophe. Die sich daraus ergebenden
Verteilungskämpfe werden sicherlich nicht mehr friedlich
ablaufen. Deshalb lieber vorausschauend denken und sich beizeiten
ehrlich machen - anstatt scheinbaren Gutmenschen zu erlauben, falsche
Hoffnungen zu wecken und sich in eine illusorische Traumwelt zu
flüchten.
"Der offene Vielvölkerstaat liefert keine befriedigenden Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit!" (Manfred Julius Müller)
Nachträge:
Bevölkerungsentwicklung
in 57 Jahren 1963 2020 Deutschland 69,0
Millionen (BRD+DDR) 83,5
Millionen Syrien 5,5
Millionen 17,1
Millionen Irak 7,3
Millionen 39,3
Millionen Afghanistan 14,5
Millionen 38
Millionen Nigeria 37,3
Millionen 201
Millionen Türkei 30
Millionen 83,5
Millionen Kongo 15
Millionen 86,8
Millionen Bangladesch 51
Millionen 163
Millionen Indonesien 78
Millionen 270,6
Millionen Pakistan 44
Millionen 216,6
Millionen Werden
die Probleme dieser Welt (Hunger, Korruption,
Clan-Kriminalität, Elend, Klimawandel,
Ressourcenverschwendung, Waldsterben usw.) dadurch
gelöst, dass Armutsflüchtlinge aus geburtenstarken
Entwicklungsländern in den wenigen Sozialstaaten
aufgenommen werden? Bei früheren Völkerwanderungen
waren die Neuankömmlinge weitgehend auf sich selbst
gestellt, heute vertraut man auf die Rundum-Vollversorgung
des kulturfremden Gastlandes ("Ich danke Allah, dass er mich
in dieses Paradies geführt hat!).
(1963-2020).
Zu berücksichtigen ist, dass in vielen Saaten die
Zunahme ohne Wanderungsbewegungen noch deutlicher ausfallen
würde. Demgegenüber wäre die Einwohnerzahl in
Deutschland ohne Zuwanderung heute viel niedriger als
1963.
"Nicht
die Überbevölkerung ist das Problem, sondern der zu hohe
Wohlstand!"
Doch diese
Beschwichtigungsformel halte ich für falsch. Zumal es immer
wieder heißt, nur bei wachsendem Wohlstand gäbe es auch
einen Bevölkerungsrückgang. Wenn nun aber zehn oder elf
Milliarden Menschen so leben würden wie in Deutschland,
wären alle Klimaziele unerreichbar. Die Industrienationen
haben zwar durch ungeheure Anstrengungen kontinuierlich
umweltschonende Technologien und sogar regenerative Energien
entwickelt, aber gegen das unermüdliche
Bevölkerungswachstum und das sich weltweit ausbreitende
Konsumverlangen gab es kein Ankommen. Darauf zu spekulieren, dass
sich auf dieser Basis der Trend umkehren lässt, scheint mir
äußerst blauäugig. Und überhaupt: Wer
garantiert, dass Kulturen, in denen hohe Geburtenraten üblich
sind, bei wachsendem Wohlstand ihre oft religiös
begründeten Traditionen aufgeben? Das ist doch alles nur
Wunschdenken.
Wie
seriös können Bevölkerungsprognosen sein?
Laut
Schätzungen des Uno World Population Prospects 2022 hat Europa
im Jahr 2100 ein Bevölkerung von 587 Millionen, in Nigeria leben
dann 546 Millionen, in Pakistan 487 Millionen, in der Republik Kongo
432 Millionen, in Äthiopien 324 Millionen, in Tansania 245
Millionen Menschen usw., wohingegen zum Beispiel sich die
Bevölkerung in der Ukraine auf 20 Millionen halbiert (die
Einflüsse des Ukrainekrieges sind dabei noch gar nicht
berücksichtigt).
Aber wie belastbar sind diese Prognosen? Werden in armen
Entwicklungsländern bei einer Verdreifachung der Population die
Hungernden tatsächlich in ihren Heimatländern verharren?
Ist es nicht wahrscheinlicher, dass ein großer Teil von ihnen
versuchen wird, in die noch verbliebenen Sozialstaaten Europas zu
flüchten? Vielleicht leben im Jahr 2100 dann 300 Millionen
Menschen allein in Deutschland und entsprechend weniger in den
Elendsregionen? Ist das ein unrealistisches Szenario? Wird es in
Zukunft keine großen Flüchtlingsströme bzw.
Völkerwanderungen mehr geben? Wie kann man sich dessen so sicher
sein?
Allein seit 2015 haben zwei Millionen Menschen aus kulturfremden Armutsländern in Deutschland einen Asylantrag gestellt. Etwa die Hälfte von ihnen beziehen Hartz-IV-Leistungen.
Je
höher die Bevölkerungsdichte, desto besser für das
Land?
Zustimmende Beurteilung dieses Artikels:
Ich habe eine ganz andere Einstellung als Manfred J. Müller. Meine Meinung:
Nicht
die Überbevölkerung ist das Problem, sondern das
Konsumverhalten in den reichen
Sozialstaaten.
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(https://www.einwanderungsland-deutschland.com/bevoelkerungsexplosion.html)
gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die
allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg
für notwendige Reformen. Es dankt Ihnen Manfred J.
Müller
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weitere Bitte: Sollte Ihrer Meinung nach in obiger Abhandlung etwas
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bekämpfen"
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Umwelt und Soziales:
Deglobalisierung
oder Deindustrialisierung? Deutschland wird sich entscheiden
müssen!
Warum
gibt es kein Gesamtministerium für Entwicklungs- und
Zuwanderungshilfen?
Viele
Landwirte wären froh, wenn sie auf ein Nettoeinkommen wie
Bürgergeldfamilien kämen!
Die
Spätfolgen der Globalisierung werden verschwiegen
Ist
die Europäische Union gescheitert?
Was
will die Ampel? Höheres Bürgergeld und weiterhin
ungebremste Zuwanderung oder die Rettung deutscher
Schlüsselindustrien?
Führte
der aufkeimende Protektionismus zur Eskalation der
Weltwirtschaftskrise 1929?
Bücher
von Manfred J. Müller
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Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
2007